Speicherdefekte, sogenannte “cold lesions”, sind ein seltenes Phänomen in der Knochenszintigraphie,
das am häufigsten bei Metastasen beobachtet wird. Ursache ist meist eine Störung der
Knochenperfusion oder eine Zerstörung der Knochenarchitektur. Wie in zwei Fällen demonstriert,
führt jedoch auch der Knochenverlust als Folge eines Ersatzes der normalen Knochenstruktur
beim Hämangiomwirbel zu einer veränderten Nuklidaufnahme und muß in die differentialdiagnostischen
Überlegungen miteinbezogen werden.
Defects in radionuclide uptake - so-called “cold lesions” - are rare in bone scans
and are most often found in patients with metastases. The cause is usually a disorder
of bone perfusion or destruction of the trabecular structure. Two cases are presented
which demonstrate reduced radionuclide uptake secondary to replacement of normal bone
structure by a hemangioma. This entity must be considered in the differential diagnosis
of “cold lesions”.